Berühmte Detektive - Sarah Kelling

Sarah Kelling

Handlungsort der Krimis um Sarah Kelling und Max Bittersohn ist der Beacon Hill und Ireson’s Landing in Boston, Massachusetts. Die Krimis spielen zeitlichen in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Die Kellings gehören zu den ältesten und einflussreichsten Familien der High Society von Boston. Zu Zeiten des Teehandels mit Indien erwarben sie ihr Vermögen, wobei jedoch Sparsamkeit zu den höchsten Tugenden zählt.

Innerhalb der großen und auch weit verzweigten Familie war es üblich, einen Ehepartner unter den Cousinen und Cousins des dritten, vierten oder fünften Grades zu suchen, weswegen es auch nicht verwundert, dass sowohl Sarahs Mutter als auch ihr Vater Kellings waren.

Sarah war gerade 10 Jahre alt, als ihre Mutter starb und führte nach deren Tod ihrem Vater den Haushalt. Sie besuchte keine Schule, sondern wurde zu Hause unterrichtet.

Neun Jahre später verstarb auch ihr Vater und kurz darauf heiratete Sarah ihren über 20 Jahre älteren Cousin und Vormund Alexander Kelling.

Bei einem als Unfall getarnten Mord starben sowohl Alexander als auch dessen Mutter. Sarah Kelling, mittlerweile 26 Jahre alt, muss feststellen, dass sie nicht nur ihren Ehemann verloren hat. Sie steht außerdem praktisch mittellos da, da sich das Kelling-Vermögen scheinbar in Nichts aufgelöst hat.

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Witwe und Vollweise mit 26 Jahren

Ihrer Überzeugung nach haben sowohl der Tod ihres Mannes als auch das verschwundene Vermögen mit der Bardame Ruby Redd zu tun, die vor über 30 Jahren verschwand.

Deren Leiche wurde kurz zuvor in der Familiengruft der Kellings gefunden. So macht sie es sich zur Aufgabe, diesen Mordfall gemeinsam mit dem sympathischen Privatdetektiv Max Bittersohn aufzuklären.

Aus der Not, Geld verdienen zu müssen, eröffnet sie in ihrem großen in der Tulip Street gelegenen Stadthaus eine feine Pension, in die auch Max Bittersohn einzieht. Sarah Kelling und Max verstehen sich auf Anhieb sehr gut miteinander und heiraten später auch.

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Weitere Personen im Umfeld von Sarah Kelling

Dr. phil. Max Bittersohn – Privatdetektiv
Max stammt aus einer jüdischen Familie aus Ireson Town und studierte auf Wunsch seiner Eltern Medizin. Als sein Onkel als Schmuckdieb verdächtigt wurde, ermittelte er erfolgreich und wechselte anschließend von der Medizin zur Kunstgeschichte.

Nach dem Ende seines Studiums eröffnete er eine Privatdetektei. Dabei spezialisierte er sich auf die Wiederbeschaffung von gestohlenem Schmuck, Antiquitäten und Kunstgegenständen.

Adolphus „Dolph“ Kelling – Cousin
Sarahs Cousin, ein groß gewachsener älterer Herr, der von der Idee, aus dem Stadthaus in der Tulip Street eine Pension zu machen, wenig erbaut ist. Nach seiner Heirat mit der verarmten Seniorin Mary Smith gründen beide das „Senior Citizen’s Recycling Centre“ für mittellose Rentner.

Diese können dort in der Stadt gesammelte Getränkedosen, Flaschen und Zeitungen abgeben und erhalten dafür eine angemessene Entlohnung. Gleichzeit ist das Center Anlaufstelle, Treffpunkt und Kantine für diesen Personenkreis oder auch nur ein Ort, wo diese sich aufwärmen können.

Geplant ist, durch das Center auch preiswerte Wohnmöglichkeiten für bedürftige Rentner bereit zu stellen.

Jeremy „Jem“ Kelling – Onkel
Jem bewohnt mit seinem Diener Egbert eine gemütliche Wohnung in der Pinckney Street. Er liebt es, sich mit den Mitgliedern seiner Familie zu streiten.

Dennoch hat der Lebemann und Schwerenöter einen Charme, der ihn bei vielen Damen sehr beliebt macht. Er ist Präsident des Clubs des Geselligen Kabeljaus. Jem ist sehr bewandert, was den Klatsch und Tratsch von Boston anbelangt.

Bevorzugt ernährt er sich von Martinis, Gin oder anderem Alkohol und ist immer bereit, Sarah Kelling zu helfen, sofern sie diese benötigt.

Alexander „Brooks“ Kelling – ein weiterer Onkel
Alexander ist Ornithologe gehört mit seiner Familie eher zum ärmeren Zweig des Kelling-Clans. Da er ziemlich jede Vogelstimme nachahmen kann, war er längere Zeit als Vogelstimmenimitator auf Kindergeburtstagen tätig.

Später arbeitete er als Nachwächter in dem Museum „Madam Wilkins‘ Palazzo“. Von seiner Statur her wird er als eher klein und unscheinbar beschrieben. Alexander ist Angestellter der Privatdetektei Max Bittersohns.

Theonia Sorpende Kelling – Ehefrau von Alexander Kelling
Sie leitet nach der Hochzeit von Sarah und Max die Pension in der Tulip Street gemeinsam mit ihrem Mann Alexander.

Sie wird als elegante Dame beschrieben, nach der sich die Männer umdrehen. Auch sie wird für die Detektei tätig.

Emma Kelling (Mrs. Beddoes Kelling) – Tante
Emma Kelling lebt in Springfield und ist eine begeisterte Sängerin und Schauspielerin. Außerdem ist sie ein großer Fan der komischen Opern von Gilbert & Sullivan.

Mit ihrer Theatergruppe „Die Piraten von Pleasaunce“ führt sie am liebsten deren Werke auf. Der Name „Die Piraten von Pleasaunce“ ist eine Anlehnung an die komische Oper „The Pirates of Penzance“ von Gilbert & Sullivan. Emma steht Sarah Kelling oft gegen den Familienclan bei.

Charles C. Charles und Mariposa
Sowohl Charles als auch Mariposa arbeiten für Sarahs Pension.

Charles ist ein arbeitsloser Schauspieler, der die Rolle des ehrwürdigen Butlers mit Hingabe spielt. Von dieser Rolle träumt er, seitdem ihn die Figur des „Mr. Hudson“ aus „Das Haus am Eaton Place“ tief beeindruckt hat. Mariposa ist seine Freundin und trägt als Hausmädchen der Pension eine orangefarbene Uniform.

Die Boston-Reihe

  • Die Familiengruft
  • Der Rauchsalon
  • Madam Wilkins‘ Palazzo
  • Der Spiegel aus Bilbao
  • Kabeljau und Kaviar
  • Ein schlichter alter Mann
  • Teeblätter und Taschendiebe
  • Rolls Royce und Bienenstiche
  • Jodeln und Juwelen
  • Arbalests Atelier
  • Mona Lisas Hutnadeln
  • Der Mann im Ballon

Die Autorin

Für ihren Roman aus der Balaclava-Reihe „Stille Teiche gründen tief“ erhielt Charlotte MacLeod 1987 den Nero Wolfe Award. Auf der Seite Charlotte MacLeod finden Sie ausführliche Informationen über die Schöpferin von Sarah Kelling.

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Wussten Sie, dass der schwedische Ministerpräsident im Jahr 2008 den Vorschlag zweier Kinder ablehnte, die Räubersprache als Schulfach einzuführen?

Bei der Räubersprache handelt es sich um einen Code, der von den Mitgliedern der Bande von Meisterdetektiv Kalle Blomquist genutzt wird.

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