Berühmte Detektive - Theo Tate

Theo Tate

Der ehemalige Polizist Theodore „Theo“ Tate hat nach seinem Ausscheiden aus dem Polizeidienst angefangen als Privatdetektiv in Christchurch in Neuseeland zu arbeiten. Er unterhält in der 8. Etage eines Bürokomplexes ein kleines Büro, zu dem auch ein kleines Bad gehört.

Wie er selbst sagt, hält er dort Ersatzkleidung bereit für den Fall, dass er mal in einen See fällt oder eine Kugel in die Brust bekommt. Sein Büro ist nicht übermäßig groß; ein Viertel des Raumes wird von seinem Schreibtisch eingenommen. Außerdem steht in dem Büro ein Computer und ein Whiteboard und natürlich ein Besucherstuhl vor dem Schreibtisch.

Der Teppich ist in Beige- und Grautönen gehalten und von seinem Fenster aus hat er einen ungehinderten Blick über Christchurch. Zu seinem Büro gehört auch ein Parkplatz, der sich hinter dem Haus befindet.

Seine PC-Kenntnisse sind nicht unbedingt als überragend zu bezeichnen, reichen allerdings aus, um seine Berichte selbst tippen und Recherchen im Internet durchführen zu können.

Das Whiteboard nutzt Theo Tate, wenn er versucht, die losen Enden eines Falles miteinander zu verknüpfen. Er kritzelt seine Gedanken dann auf das Whiteboard und versucht, Verbindungen herzstellen.

In dem Bürokomplex befinden sich noch etwa 100 andere Büros, meist Anwaltskanzleien und Versicherungen, von denen der Privatermittler die meisten seiner Aufträge erhält.

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Theo Tate Arbeit und Familie

Bei einem Großteil seiner Fälle geht es um Untreue und Fremdgehen oder um Versicherungsnehmer, die versuchen, ihre Versicherung zu betrügen. Mit seinen eigenen Worten ausgedrückt verdient er mit diesen Aufträgen seine Miete – und manchmal reicht es sogar noch für Lebensmittel.

Theo Tate erinnert sich jeden Tag an den tragischen Unfall, dem seine Frau Bridget und seine Tochter Emily zum Opfer fielen. Es war an einem Dienstag in den Ferien, als seine Frau und seine Tochter sich im Kino einen neuen Walt-Disney-Film anschauten.

Auf dem Rückweg vom Kino zum Auto wurden die beiden von einem Auto erfasst. Seine Tochter Emily war sofort tot. Seine Frau hat schwer verletzt überlebt. Seit dem Unfall ist sie allerdings katatonisch und lebt in einem malerisch gelegenen Pflegeheim in Christchurch.

Der Fahrer des Unfallwagens wurde gefasst und wegen Totschlags und rücksichtslosem Fahren angeklagt. Das tragische daran ist, dass der Mann ein Wiederholungstäter war, der schon mehrfach im betrunkenen Zustand am Steuer erwischt wurde.

Theo konnte es nicht ertragen, dass der Mann für einige wenige Jahre ins Gefängnis kommen sollte, nur um dann wieder betrunken ein Fahrzeug fahren zu dürfen. Er brachte den Mann in eine abgelegene Gegend, erschoss und vergrub ihn. Kurz darauf quittierte er den Polizeidienst, ohne dass man ihm den Mord hätte nachweisen können.

Theo Tate bewohnt ein Haus mit einer Garage und 3 Schlafzimmern. Das Schlafzimmer seiner Tochter Emily ist seit deren Tod unverändert. Emily hatte kurz vor ihrem Tod noch eine Katze bekommen, die zu diesem Zeitpunkt erst 6 Monate alt war. Theos Meinung nach vermisst Daxter Emily, denn Daxter schläft immer auf deren Bett.

Die Toten schweigen nicht

In „Die Toten schweigen nicht“ ermittelt der Detektiv im Zusammenhang mit einer schon vor 2 Jahren begonnenen Mordserie parallel zur Polizei. Theo Tate wird von der Polizei beauftragt, bei einer Exhumierung anwesend zu sein und dafür Sorge zu tragen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Während die Friedhofsmitarbeiter das Grab öffnen, steht Tate am Rande des Sees und schaut über das Wasser. Plötzlich tauchen 3 jüngere weibliche Leichen aus dem Wasser auf.

Das ist allerdings noch nicht alles – in dem Sarg, der ausgegraben wird, liegt nicht die vermutete Leiche eines Mannes, sondern die eines weiteren jüngeren Mädchens.

Seine Ermittlungen führen zu der Erkenntnis, dass alle 4 Mädchen bereits vor etwa 2 Jahren spurlos verschwanden. Da einer der Friedhofsmitarbeiter mit einem Lkw verschwindet, verdächtigt Theo Tate diesen, etwas mit den 4 Leichen zu tun zu haben.

Von dessen Vater bekommt er jedoch keinen Hinweis auf den Aufenthaltsort seines Sohnes. Als er daraufhin wieder in sein Auto einsteigt, steht der Sohn plötzlich hinter ihm und entführt den Privatermittler. Die Fahrt führt in Tates Büro, wo sich der Verdächtige in den Kopf schießt. Die hinzugezogene Polizei stellt zwar eindeutig fest, dass es sich um Selbstmord handelt, der Vater des Toten glaubt das jedoch nicht.

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Schwierige Ermittlungen

Seiner Meinung nach hat Tate seinen Sohn erschossen. Es kommt zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung auf dem Friedhof, in deren Verlauf Tate seinen Gegner niederschlägt und dieser mit dem Hinterkopf auf die Kante eines Sarges trifft. Der Mann ist sofort tot.

Im weiteren Verlauf der Ermittlungen ertränkt Theo Tate sein Leben immer mehr im Alkohol und baut im betrunkenen Zustand einen Unfall, bei dem das Mädchen am Steuer des anderen Fahrzeuges nur schwer verletzt überlebt und nun im Koma liegt.

Theo wird von seinen ehemaligen Kollegen verhaftet und gegen Kaution wieder freigelassen. Die Kaution hat sein vermeintlicher Anwalt gestellt, der Tate direkt nach Verlassen des Gefängnisses entführt.

Der Mann ist der Vater des Mädchens, das komatös im Krankenhaus liegt. Sein Plan ist es, den Mann zu erschießen, der dafür verantwortlich ist. In einer abgelegenen Hütte bringt er es allerdings dann doch nicht fertig, Tate zu erschießen, so dass der Privatdetektiv weiter seinen Ermittlungen nachgehen kann.

Theo Tate im Fadenkreuz

Langsam verdichten sich die Hinweise, dass es sich bei dem gesuchten Serientäter um keinen anderen als den Privatdetektiv Theo Tate handelt.

Er versucht verzweifelt, endlich Licht in die Angelegenheit zu bringen, denn immer mehr gerät er ins Fadenkreuz der Polizei. Wenn Tate den wahren Mörder also noch fassen will, muss er mit seiner Ermittlungsarbeit endlich weiterkommen.

Bücher von Paul Cleave mit Theo Tate:

  • Die Toten schweigen nicht (2007)
  • Die Totensammler (2011)
  • Das Haus des Todes (2012)
  • Der Fünf-Minuten-Killer (2015)

Auch in dem Buch von Paul Cleave „Der Tod in mir“ kommt Theodore Tate quasi in einer Gastrolle vor.

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